Zu wenig, um Prenzlauer Berg zu stoppen
Der Spitzenreiter der Dritten Liga Nord SG Rotation Prenzlauer Berg wurde am Sonntag, den 6. März 2016, seiner Favoritenrolle gerecht. In der Köpenicker Ballsporthalle wurde der Berlin Brandenburger SC mit 3:0 (18, 15, 19) bezwungen.Es war der 14. Sieg in Folge für die Gäste auf dem Weg zur Meisterschaft.Die Schützlinge des Trainer-Duos Helmke tanzten vor Freude nach diesem Berlin-Derby.
Es gab aber deswegen keinen Grund für das BBSC-Team zu weinen. Esther Schwarz, Kapitänin für die verhinderte Julia Leydecker, meinte nach der Partie: „Unser Widerstand gegen RPB hätte noch stärker sein können, wenn unsere Trainingsbeteiligung besser gewesen wäre. Die drei ausstehenden Spiele sollten wir intensiv vorbereiten.“
Bleibt zu hoffen, dass vor allem solche leistungsstarken Spielerinnen wie Giulia Eisenacher, Julia Leydecker und Laura Hippe wieder dabei sein können.
Der Ablauf in den drei Sätzen war ziemlich ähnlich. Der BBSC hält im ersten Drittel die Entscheidung offen. Sowie aber für RPB Gefahr bestand, die Führung in den Sätzen zu verlieren, forderte Helmke eine Auszeit. Danach wurden vor allem seine routinierten Angreiferinnen Schulze (31 Jahre) und Munz (28) zu den erfolgreichsten Punktesammlerinnen.Die Annahme des BBSC wackelte. Nur Libero Stefanie Koj zeigte fast fehlerlose Aktionen. Zuspielerin Stefanie Hackbarth servierte für Bonny Jatzko und Juliane Pohle, denen leider zu wenig der erfolgreiche Abschluss gelang. Hackbarth selbst sorgte für zwei Zähler als sie Lobs versenkte. Im dritten Satz kam beim Stand von 6:10 Kathleen Glaser für Jatzko. Die Linkshänderin überraschte zweimal RPB. Erwähnenswert ist auch Lea Schilling, die diesmal in allen drei Sätzen im Mittelblock bemüht war, die Angriffswelle der Gäste zu stoppen.
Wenn auch nach 63 Minuten reiner Spielzeit ziemlich schnell die Entscheidung gefallen war, so hat sich unser junges Team (Durchschnittsalter 23,6 Jahre) gegen eine Bundesliga erfahrene Truppe
vor 80 Zuschauern gut geschlagen. Mit BBSC-Trainer Mirko Pansa können sich alle auf den Herbst freuen, wenn der neue Titelträger RBP auf den BBSC trifft. Wie zu hören war, verzichtet der Verein auf den Aufstieg.
Das BBSC-Aufgebot: Esther Schwarz, Stefanie Hackbarth, Juliane Pohle, Bonny Jatzko, Stefanie Koj, Antonia Klamke, Lea Schilling, Kathleen Glaser, Kristina Seidel.