Nur im dritten Satz mutig

In der Dritten Liga Nord konnte sich der BBSC am Sonnabend, den 29. November 2016, beim SC Alstertal-Langenhorn – kurz SCALA genannt – wie bereits im Februar diesen Jahres nicht behaupten. In Hamburg unterlag der BBSC nach 94 Spielminuten mit 1:3 (-22, -16, 11, -25). Damit rutschte unser Team auf Rang drei, während sich SCALA auf den zweiten Tabellenplatz schob.

Wenn auch das Ergebnis für die Gastgeberinnen klar ausfiel, wurden am Ende für jedes Team 88 Bälle gutgeschrieben. Man könnte also sagen „unentschieden“. Aber das wird es im Volleyball wohl nie geben, obwohl immer wieder Reformen für das Spiel gesucht werden. Vor einer Kulisse von etwa 40 Zuschauern, darunter fünf Fans aus Berlin, übernahmen die Hamburgerinnen sofort die Initiative und der BBSC rannte deren Führung ständig hinterher. Die Aufholjagd blieb erfolglos. Im zweiten Satz ein ähnliches Bild. Der Spielfluss stellte sich erst am Ende etwas ein. Im dritten Durchgang lief es wie am Schnürchen beim BBSC. Co-Trainer Philip Schulze meinte: „Wir konnten unser Spiel zeigen. Druckvoll und mutig, nicht zurückhaltend, ängstlich.“ So sollte es im vierten Satz auch weitergehen, doch SCALA hielt voll dagegen. Die 33-jährige Nadine Hinze brachte ihre Nebenspielerinnen immer wieder in Position, die punkteten. Beim BBSC überzeugte Kapitänin Giulia Eisenacher mit wirkungsvollen Aufschlägen so dass sie zur wertvollsten Spielerin ernannt wurde. Im Vorfeld hatte SCALA-Coach Jan Maier erklärt: „Spiele gegen den BBSC versprechen immer hohes Drittliga-Niveau.“ Das traf für diese Phase voll zu. Leider endete die Auseinandersetzung mit einer Auswärtsniederlage für die Schützlinge des Trainer-Gespanns Robert Pultke und Philip Schulze. Um ein bekanntes Level wieder zu erreichen, wird eine Videoanalyse erfolgen und fleißig trainiert werden, denn kommenden Sonnabend wird der Tabellensechste SC Potsdam II in Köpenick erwartet.

BBSC: Lisa Meyer, Lea Schilling, Antonia Klamke, Esther Schwarz, Giulia Eisenacher, Julia Leydecker, Mareike Ulbrich, Juliane Pohle, Kristina Seidel, Stefanie Koj, Lou Klappenbach, Laura Hippe.