Im Tiebreak SCALA chancenlos
Am 13. Spieltag in der Dritten Liga Nord gewann der BBSC gegen SC Alstertal-Langenhorn - kurz SCALA genannt - mit 3:2 (25:21, 25:14, 21:15, 9:25, 15:5). Es war der dritte Tiebreak in diesem Monat für den BBSC, den er diesmal für sich entschied. Die Gäste aus Hamburg waren am Sonnabend, den 28, Januar 2017, mit nur acht Spielerinnen nach Berlin-Köpenick gekommen - jedoch mit der festen Absicht wie in der Hinrunde (3:1) zu gewinnen. Daraus wurde nichts, lediglich einen Punkt sicherte sich das Team aus der Hafenstadt nach 100 Spielminuten. Es bleibt damit zunächst Tabellendritter - der BBSC rangiert seit dem siebenten Spieltag weiter auf dem zweiten Rang.
Die Revanche des BBSC für die Niederlage im Oktober 2016 schien nach zwei erfolgreichen Sätzen zu gelingen. Kapitänin Giulia Eisenacher setzte ihre Aufschläge und Angriffsbälle gekonnt ins Feld von SCALA nach sauberem Zuspiel von Laura Hippe. Die hohe Fehlerquote der Gäste sorgte ebenfalls für das Anwachsen der Pluspunkte des BBSC. Im dritten Satz hatten sie die dann aber fast abgestellt. Bis 19:19 war noch alles ausgeglichen. Aber in der Endphase gab es einige Abwehrfehler des BBSC. Das setzte sich im vierten Abschnitt fort. Auswechslungen durch das Trainergespann Pultke/Schulze halfen wenig. Es kam zum Tiebreak, in dem der BBSC druckvoll begann. Die Entscheidung fiel als Kristina Seidel beim Stand von 5:5 zum Aufschlag kam. Punkt für Punkt gingen nun an den BBSC. Asse und Netzroller verunsicherten SCALA zusätzlich. Die Bälle, die pariert wurden, verwerteten die angriffsorientierten BBSC-Damen zum Endstand von 15:5. Da zeigte sich auch SCALA-Coach beeindruckt und er wählte zum MVP der Gastgeberinnen Kristina Seidel. Diese Auszeichnung erhielt bei Hamburg Svenja Hartung.
BBSC: Mareike Birmele, Giulia Eisenacher, Laura Hippe, Lou Klappenbach, Stefanie Koj, Lisa Meyer, Juliane Pohle, Lea Schilling, Esther Schwarz, Kristina Seidel, Lahra Weber, Selina Wildgrube.