2. Bundesliga - BBSC entführt drei Punkte von der Elbe

2. Bundesliga - BBSC entführt drei Punkte von der Elbe

Eimsbütteler TV Hamburg - BBSC Berlin                              1:3 (17, -23, -25, -20)                                                                           
Trotz ungünstigster personeller Bedingungen holte sich der BBSC am Samstagabend mit dem 3:1 Auswärtserfolg in Hamburg den dritten Sieg in Folge. Hiobsbotschaft am Samstagmorgen: nach Annika Kummer und Marie Dreblow musste auch Paula Morgenroth die Reise in die Hansestadt absagen. Die Krankheitssaison hinterlässt ihre Spuren. Mit lediglich acht einigermaßen einsatzfähigen Athletinnen in das Auswärtsspiel zu gehen, wäre wohl ein heftiges Risiko gewesen. Kurzerhand wurde die erst 16-jährige Elisa Daus aus der Bezirksklasse- Mannschaft um Mitwirkung gebeten - sie hatte schon mit dem Team trainiert, erklärte sich bereit, hatte Lust auf das Spiel, wurde im ersten und vierten Satz eingesetzt und wird auch bestimmt weiter die Chance erhalten, sich zu beweisen. Trainer Ole Schröter musste das Team umbauen. Die Libero Position nahm Isabel Böttcher ein, auf die Diagonale stellte er - durchaus mit einigen Bedenken - Antonia Lutz. „Das war schon ein Risiko. Ziemlich genau vor einem Jahr hatte sich die etatmäßige Mittelblockerin in Hamburg in dieser Halle das Kreuzband gerissen. Wird sie trotz mittlerweile wieder erreichter körperlicher Fitness wegstecken, dass sie genau hier die schwere Verletzung erlitten hatte? So ein Auftritt ist schließlich im hohen Maße eine Kopfsache. Und wie sie das speziell in den Sätzen 2-4 machte, das war schon große Klasse. Ein richtig gutes Spiel von ihr, mit viel Einsatz, Kopf und Technik“ schwärmte Schröter. Der erste Satz war noch recht holprig, die Abstimmungsschwierigkeiten waren sehr deutlich sichtbar. Bei einem derart veränderten Aufgebot auf dem Feld muss nun mal viel laut geredet oder gerufen werden. Keiner darf sich darauf verlassen, dass der Mitspieler wohl funktionieren wird, eben gerade weil er auf dieser Position vielleicht nur selten oder noch gar nicht gespielt hat. Da laufen eben keine Automatismen. Und da Hamburg auch eine gute Volleyballmannschaft ist, war der erste Satz schnell weg. Ab dem zweiten Satz gelang es den BBSC allen Widrigkeiten zum Trotz die Schwächen in der eigenen Kommunikation abzustellen, in den eigenen Rhythmus zu kommen und das Spiel eben zeitweise dem Gegner aufzuzwingen. „Jeder hat mehr als die 100 % geboten, wir haben Stimmung gemacht, aggressiv aufgeschlagen und Hamburg zu Fehlern verleitet, sodass sie ihr Spiel über die Mitte nicht mehr durchsetzen konnten. Dabei haben wir selbst den Hamburger Block viel angeschlagen, so dass die Bälle nachfolgend ins Aus gingen. Dagegen hat unsere Blockarbeit den Hamburgern das Leben schwer gemacht hat. Ein Riesenlob geht an das gesamte Team“ resümierte Schröter.
Zum MVP des Abends wählten die Trainer Nina Interwies (Hamburg) und Katharina Kummer (Berlin). Am Samstag, den 5. Februar 2022 geht es für den BBSC in der Liga um 18:00 Uhr weiter. Dann ist der Tabellenzweite Köln in der Hämmerlinghalle zu Gast.
Für den BBSC im Einsatz: Isabel Böttcher, Elisa Daus, Katharina Kummer, Roxana Vogel, Anna Leweling, Annalena Grätz, Antonia Heinze, Katharina Haferkamp, Antonia Lutz

 

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BBSC Berlin - 2. Bundesliga

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