Weihnachtliche Revanche

Dieses Wochenende stand das letzte Spiel der BBSC II Damen in diesem Jahr an. In vorweihnachtlicher Stimmung und voller Motivation traf man sich am Samstagmittag in Köpenick, denn auf der gegnerischen Feldseite stand keine geringere Mannschaft als der VSV Havel Oranienburg. Erst vor drei Wochen musste man sich in einem packenden Spiel in Oranienburg geschlagen geben und hatte das erste Spiel der Saison ohne Punkte abgegeben. Da war die Vorfreude auf die anstehende Revanche natürlich doppelt so hoch und diesmal sollte uns nicht nur der bewährte Glitzer im Bauchnabel sondern auch unsere wunderschön glitzernden Tattoos zum Sieg verhelfen.

So legten wir auch gleich einen fulminanten Start mit einem Ass im ersten Satz hin und es war zu erkennen, dass auch den Mädels aus Oranienburg die Nerven flatterten und sie ebenso motiviert waren uns diese Saison noch einmal zu schlagen. Zunächst erspielten wir uns einen Vorsprung von 4 Punkten, der jedoch nach einer epischen, nervenzerreisenden, niemals enden wollenden Rally von unseren Gegnerinnen zu Nichte gemacht wurde und diese auf 17:17 gleichzogen. Eine Einwechslung von Lou Klappenbach auf der Libero Position für die angeschlagene Sandra Duinkerken brachte noch einmal Stabilität in unsere Abwehr. Beim 19:21 kam Constanze Bieneck, die am Ende dieses hart umkämpften Satzes glücklicherweise noch genug Luft in den Lungen hatte und beendete diesen unbeirrt und abgezockt mit einer grandiosen Aufschlagserie mit 25:21.

Stark fing auch der 2. Satz an. Wir konnten vor allem durch konstante und mutige Aufschläge punkten. Leider ließen eben diese zur Mitte des Satzes nach und Oranienburg hatte so die Chance ihr Spiel konsequent zu spielen und sich Punkt um Punkt von uns abzusetzen. Eine Einwechslung von Luise Erdmann verstärkte zwar noch einmal die Annahme und der Einsatz von Kristina Seidel auf der Mittelblock Position brachte frischen Wind in unser Spiel, doch zum Schluss ließen sich die Oranienburgerinnen nicht beirren und wir mussten uns mit 21:25 geschlagen geben.

Mit neu gewecktem Kampfgeist starteten wir hochkonzentriert und -motiviert in den 3. Satz. Die Ansage von Trainer Markus Crüger in der Satzpause zeigte Wirkung. Es wurde wieder mutiger angegriffen und vor allem in der Blockarbeit wurden die taktischen Vorgaben gut umgesetzt, so dass wir uns in einem zunächst ausgeglichenen Satz am Ende durch das abwechslungsreiche Zuspiel von Anna-Lena Vogt und einigen starken Angriffen unserer Mittelblockerin Romy Munz absetzen und diesen mit 25:20 für uns entscheiden konnten.

Trotz des glücklichen Endes von Satz 3 konnten wir unsere Leistung im folgenden Satz leider nicht wieder abrufen. Es fehlte an Mut im Angriff und auch die sehr gute Blockarbeit der Gegnerinnen machte uns schwer zu schaffen, sodass wir den ganzen Satz hinterherhinkten. Wir schafften es kaum zu punkten und verschenkten vor allem durch zahlreiche Aufschlagfehler wichtige Punkte, die auf das Konto der Oranienburgerinnen gingen. Diese konnten den Satz am Ende deutlich mit 25:18 für sich entscheiden.

Doch wer jetzt denkt, dass wir uns durch einen solchen Satzverlust verunsichern lassen, wurde im 5. Satz eines besseren belehrt. Zwar sah es zunächst beim Stand von 1:3 nicht sonderlich gut für uns aus, doch unser Siegeswille war nicht zu stoppen. Einen Punktverlust konnten wir verkraften, ein erstes verlorenes Spiel in unserer eigenen Halle, dazu noch mit überragenden Fans von denen sogar einige in Weihnachtsmütze das Duell gespannt verfolgten, wäre dann aber, vor allem so kurz vor Weihnachten, zu viel gewesen. Und so bewies Juliane Pohle besondere Nervenstärke und verhalf uns mit einer Aufschlagserie zu einer Führung von 7:3. Die Euphorie war daraufhin so groß, dass wir uns regelrecht in einen Weihnachtsrausch spielten. Unsere Abwehr kratzte unmögliche Bälle und auch die Angreifer konnten sich wieder schlagkräftig durchsetzen. Am Ende war es eine überragende Mannschaftsleistung, die uns den Satz mit 15:9 gewinnen ließ.

Unsere Trainer Markus war nach dem Spiel sichtlich gerührt von unserer Leistung (man munkelt, ob nicht die ein oder andere Freudenträne bei der anschließenden Besprechung in seinen Augen zu sehen war, vielleicht war es aber auch einfach nur der spritzige Sekt) und lobte vor allem die konsequente und schnelle Umsetzung seiner taktischen Vorgaben. Zwar hat es nicht zum Herbstmeister gereicht, doch stehen wir als „Weihnachtsmeister“ zumindest bis ins neue Jahr nun an der Tabellenspitze.

Einen herzlichen Dank gilt es auch nach diesem Spiel wieder an unsere zahlreichen Helfer zu richten. Es ist immer wieder schön euch an jedem Spieltag dabei zu haben und sich voll auf das Volleyballspielen konzentrieren zu können, weil wir wissen, dass ihr alles andere im Hintergrund für uns meistert. Ob Auf- und Abbauhelfer, Ballroller, Wischer, Hallensprecher oder am Buffet, ihr seid unsere heimlichen Helden, ohne die wir eine so erfolgreiche Saison nicht hätten spielen können.

Wir freuen uns daher schon jetzt riesig auf das nächste Jahr mit tollen Spielen und wünschen euch allen besinnliche Weihnachten und einen guten Rutsch in ein neues, glitzerndes Jahr.

Eure BBSC II Glitzermädels 

 

MVP: Constanze Bieneck

Es spielten: Anna-Lena Vogt, Lisa Kerger, Constanze Bienck, Luise Erdmann, Juliane Pohle, Saskia Kasten, Kristina Seidel, Romy Munz, Mareike Birmele, Sandra Duinkerken, Lou Klappenbach

 Autor:

BBSC II - Team

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