Dritte Liga: Chancenlos im Traditionsderby

Dritte Liga: Chancenlos im Traditionsderby Dritte Liga: Chancenlos im Traditionsderby

BBSC gegen RPB, Köpenick gegen Prenzlauer Berg, die Hauptstadtmädchen gegen die Berlin Brandenburger. Kaum ein Duell in der Dritten Liga Nord der Frauen hat in der Vergangenheit für mehr Ehrgeiz, Spannung, Motivation und Spaß gestanden. Bei allen Duellen in der Mutterstadt ist es bei weitem das Liebste der Glitzergirls, nicht nur wegen des hohen Niveaus, sondern auch wegen der befreundeten Gesichter. Man kann sich also hundertprozentig sicher sein, dass es an Siegeswillen und Motivation nicht gefehlt hat, als der Anpfiff am vergangenen Samstag um 16 Uhr durch die Hämmerlinghalle in Köpenick hallte.

Doch um es gleich vorweg zu nehmen: Die freudig erwartete Begegnung verlief nicht wie erhofft. Ungewohnt zahlreich bestückt zeigte sich die Bank der Gastgeberinnen, die in den letzten Spieltagen durch Jugendspielerinnen, Skifahrerinnen und Verletzte ausgedünnt war. Zumindest personell war man den Prenzlbergerinnen überlegen, die unter anderem auf Flitzi Bieneck, Melanie Gernert und weitere bekannte Spielerinnen verzichten mussten. Die Freude über das Wiedersehen mit ExBBSClerin Stanzi Bieneck war zunächst zweigeteilt, denn auch ihre solide Annahme und ihr gefürchteter Line Shot waren den Teamkolleginnen noch in guter Erinnerung. Die Glitzergirls hatten ihrerseits jedoch noch ein Ass aus dem Ärmel gezaubert und die badische Blockwand Mareike ‘Bimsi‘ Birmele reaktiviert. Mit Anpfiff wurden auch sämtliche Sympathien für die Spieldauer weggeblasen. Schnell wurde klar, dass es keine Geschenke von RPB geben würde. Die Aufschläge waren hart, die Angriffe noch härter, die Abwehr der Gäste wieselflink. Mehr und mehr Schweißperlen bildeten sich auf den Gesichtern der BBSCler, die Coaches gerieten ebenfalls ins Schwitzen. Der Stammsechser stemmte sich verbissen gegen den Gegner, jeder nur mögliche Wechsel verlief ebenfalls bestenfalls wechselhaft, die Rotation rotierte und die Gastgeberinnen vergaben Chancen, Punkte, Sätze. Nach 70 Spielminuten war der Drops gelutscht und er schmeckte bitter für die BBSC Mädels, die sich den überlegenen Nachbarinnen geschlagen geben mussten.

Tröstendes Schulterklopfen, stimmungshebende Kaltgetränke und wahre Worte gab es von den treuen Köpenicker Fans, Zitat: “Haste Scheiße am Schuh, haste Scheiße am Schuh…..“ Dennoch gönnt man es keinem Gegner am Ende mehr als dem, der anschließend mit einem das Ergebnis begießt. Und auch die MVP Vergabe zauberte wieder ein Lächeln ins Gesicht: Sandra Duinkerken, ehemalige BBSClerin der Saison 18/19, kam für das prestigeträchtige Match extra aus Holland angereist. So lächelten bei der Wahl zu den wertvollsten Spielerinnen gleich drei (ex-) Glitzergirls in die Kamera: Stanzi Bieneck, Sandra Duinkerken und Giulia Eisenacher.

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BBSC II - Team

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