Gute Serie gerissen

Der Spitzenreiter und zweifache Meister der Dritten Liga Nord SV Fortschritt Neustadt-Glewe bezwang am 31. Januar 2015 den Berlin Brandenburger SC in eigener Halle klar mit 3:0 (25:20, 25:22, 25:17). Damit bauten die Gastgeberinnen ihren Vorsprung auf fünf Punkte gegenüber dem BBSC aus, der jedoch weiter auf Rang zwei bleibt.

Als „Topspiel“ der Liga Nord in der Mecklenburger Lokalpresse angekündigt, wurde jedoch nicht der große Zuschauermagnet. Gut 50 Zuschauer erlebten in 68 Minuten eine deutliche Überlegenheit des einheimischen Teams. Die acht routinierten Spielerinnen des SV Fortschritt hielten sich konsequent an die Vorgabe ihres Trainers Dunkel, die lautete: „Mit harten Aufschlägen den Gegner unter Druck setzen und und in der eigenen Annahme stabil stehen.“ Nichts anderes hatte BBSC-Trainer Bernd Düsing von seinem Team erwartet. Doch die Aufschläge wurden zwar mit hohem Risiko Richtung Gegner abgesandt, landeten dann oft im Aus oder wurden meist sicher angenommen. Die Angriffe der Neustädter vor allem über die Außenpostionen konnten selten gestoppt werden. Die 44-jährige Anzhela Kryvarot zeigte viel Übersicht und Schlaghärte. Sie ist nach wie vor der Star im Neustädter Team.

Während Neustadt-Glewe nur mit acht Spielerinnen die Partie bestreiten musste, weil zwei Aktive beruflich verhindert waren, konnte der BBSC auf 12 Aktive aufbieten weil aus dem Team BBSC II Susanne Harbrecht und Laura Flücht erstmals dabei waren. „Leider war die Hälfte des Teams auch noch gesundheitlich angeschlagen“, erklärte Trainer Düsing. „Wir haben wohl unsere bisher schwächste Saisonleistung abgeliefert.“

Das BBSC-Aufgebot: Daniela Friedrich, Bonny Jatzko, Susanne Harbrecht, Stefanie Koj, Stefanie Hackbarth, Romy Haacke, Laura Flücht, Josephine Lorenz, Isabel Heppner, Lisa Meyer, Laura Günther, Giulia Eisenacher.