BBSC II: 3:0-Erfolg in Parchim

Pünktlich wie die deutsche Bahn startete die Mannschaft des BBSC II am Samstag, 14.10.2017, in Richtung Parchim zum ersten Auswärtsspiel der Saison. Nachdem sich der Saisonstart in eigener Halle gegen den Aufsteiger Braunsbedra vor zwei Wochen etwas schwierig gestaltet hatte, konnte die Mannschaft um Trainer Markus Crüger und Frank Bartelt vergangene Woche gegen die zweite Liga des eigenen Vereins zeigen, wie viel Durchschlagskraft und Disziplin doch in ihr steckt. Daran sollte unbedingt angeknüpft werden. Drei Mal in der Woche bereiteten die Trainer ihre Spielerinnen gezielt auf das nächste Spiel vor, konzentriert wurde an den erkannten Schwächen gearbeitet. So langsam formte sich so etwas wie eine richtige Mannschaft, man lernte sich besser kennen, unterstütze sich gegenseitig, übernahm Verantwortung.

Bester Laune und voller Motivation stürzten sich die zwölf Mädels aus Berlin nun in Parchim in den ersten Satz. Diagonalangreiferin Saskia Kasten gab ihr Debüt und begann direkt mit glänzenden Angriffspunkten, sowohl im Vorder- als auch im Hinterfeld. Auch Zuspielerin Anna-Lena Vogt dirigierte ihr Team konsequent Richtung Führung und spielte gekonnt den gegnerischen Block aus. Ab Mitte des ersten Satzes hatten sich die Berlinerinnen mit vier Punkten von den Gastgebern abgesetzt und erhielten diesen Vorsprung kontinuierlich aufrecht, sodass der erste Satz schlussendlich mit 25:19 deutlich an den BBSC II ging.

So souverän wie der Start ins Spiel gelungen war, so unkonzentriert begann dann allerdings Satz Nummero zwei. Starke Aufschläge des Gegners und Annahmefehler um Annahmefehler führten Ruck Zuck zu einem erschreckend großen Rückstand. Parchim hatte auf diese Weise beim Stand von 9:2 einen Schnellstart hingelegt, aber statt den Satz für verloren zu geben, machte sich der BBSC II nun an die Aufholjagd. Mittelblockerin Romy Munz startete mit einer Aufschlagserie, die im richtigen Moment der Mannschaft wieder Hoffnung gab. Tina Seidel als eingewechselte Diagonalangreiferin folgte ebenfalls mit starken Aufschlägen bis der Vorsprung des Gegners auf nur 3 Punkte geschrumpft war. Parchim ging langsam die Puste aus. Punkt für Punkt kamen die Berliner näher bis zum 17:19, Libera Sandra Duinkerken-White pushte ihre Mannschaft, um jeden Punkt zu kämpfen und man konnte bereits den Angstschweiß der Heimmannschaft erahnen. Mittlerweile trennte nur noch ein hauchdünner Punkt die beiden Kontrahenten voneinander Dann ein verschlagener Aufschlag, ein Annahmefehler ... zwei schnelle Fehler und plötzlich Stand es 23:20 gegen den BBSC II. Parchim wähnte sich in Sicherheit, doch Berlin holte noch mal zum Endspurt aus und ließ nicht locker. Das dann so schnelle Ende hatte keiner kommen sehen. Aufschlagrecht für die Gäste bei 23:24. Aufschlag Nummer eins, zwei und drei von Luise Erdmann waren für die gegnerische Libera nicht zu kriegen. vom einen Moment auf den anderen hatte Berlin das Spiel in letzter Sekunde gedreht und mit 26:24 den zweiten Satz klar gemacht.

In Satz Nummer drei folgte ein ständiges Auf und Ab. Teilweise setze die Mannschaft die taktischen und technischen Anweisungen der beiden Trainer hervorragend um und spielte die Gastgeber regelrecht schwindelig. Darauf folgte jedoch ein langes Tief, in dem Einzelfehler wie Abstimmung gleichermaßen die Mannschaft wieder in Rückstand brachten. Ähnlich wie im zweiten Satz musste um jeden Punkt hart gekämpft werden. Die Abwehr musste gleich drei gelegte Bälle der gegnerischen Zuspielerin für verloren geben und trotz der 2:0 Führung schien sich eine gewisse Nervosität vor allem im Angriff einfach nicht legen zu wollen, trotz guter Zuspielleistung der eingewechselten Lisa Kerger. Die Rettung brachten die eingewechselte Libera Lou Klappenbach mit großartiger Abwehrleistung, Mittelblockerin Romy Munz mit zwei wichtigen direkten Angriffspunkten und zu guter Letzt Mittelblockerin Juliane Krecklow, die im entscheidenden Moment einen perfekten Aufschlag servierte und den dritten und letzten Satz zu einem erneuten 26:24 abrundete.

Die Freude über das zugegebenermaßen nicht ganz souveräne 3:0 war groß und lässt auf viel Spielfreude in den kommenden Wochen hoffen. Einzig die Leistung der gesamten Mannschaft hatte den Sieg ermöglicht und das ist es doch, was sich jeder in diesem Sport wünscht ... einer für alle und alle für einen.

MVP: Anna-Lena Vogt
Ergebnis: 25:19, 26:24, 26:24

 Autor:

Romy Haacke

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