BBSC Berlin in der Liga angekommen
Mit einem 3:2 Heimerfolg (22, -21, 16, -23, 11) gegen die Stralsunder Wildcats feierte der BBSC Berlin den ersten Heimsieg in der 2. Liga. In einem stets umkämpften Spiel schenkten sich beide Seiten nichts.
Kaum ein Ball wurde verloren gegeben und so manche artistische Spitzenleistung in der Balleroberung fand den lautstarken Beifall des Publikums. Lediglich der 3. Satz ging eindeutig zu Gunsten der Berlinerinnen aus, doch die Ostseestädterinnen kamen nach der Satzpause mit druckvollem Aktionen zurück. Auf Stralsunder Seite überzeugte vor allem Routinier Anne Domröse, die wie üblich in unnachahmlicher Weise die Angriffsbälle in den ungedeckten Lücken des gegnerischen Feldes versenkte, aber auch Silber-MVP Lene Scheuschner mit ihren druckvollen Angriffsaktionen.
Der BBSC agierte mit einer deutlichen Steigerung gegenüber dem Auswärtsspiel in Hamburg. Trainer Robert Pultke zeigte sich sehr zufrieden ob der Mannschaftsleistung. "Wir sind immer wieder zurückgekommen, auch wenn wir unter Druck standen und Fehler machten. Aber das Team fand immer eine Antwort und holte sich sowohl über den Kampf als auch gut strukturiertes Volleyballspiel die Punkte." Nicht zu Unrecht vergab Gästetrainer Andre Thiel die goldene MVP-Medaille an BBSC-Zuspielerin Lisa Senger, die die Bälle mustergültig verteilte und hohe Präsenz auf dem Feld ausstrahlte. Den Titel hätten sich freilich auch andere verdient: Josephine Suhr forderte mit ihren erfolgreichen Angriffsschlägen immer wieder die Stralsunder Abwehr und Karoline Vogt überzeugte mit den Schnellangriffen.
Der BBSC zeigte jedenfalls, dass er in der 2. Bundesliga mithalten kann - am nächsten Wochenende ist in der heimischen Hämmerlinghalle gleich zweimal Gelegenheit dies zu beweisen, wenn es gegen den amtierenden Zweitliga-Titelträger DSHS Snowtrex Köln und das Talentteam VCO Schwerin geht.
Für den BBSC I spielten: Katharina Kummer (C), Annika Kummer, Lisa Senger, Stefanie Koj, Karoline Vogt, Mercedes Zach, Lea Schilling, Antonia Klamke, Stephanie Utz, Mareike Ulbrich, Esther Schwarz, Alina Gottlebe-Fröhlich, Josephine Suhr