2. Bundesliga: Trotz starkem Spiel unserer Mannschaft 1:3 gegen Stralsunder Wildcats

 

BBSC Berlin - Stralsunder Wildcats         1:3 (-20, 19, -20, -21)

Mit der besten Saisonleistung überzeugte der BBSC Berlin trotz der Niederlage gegen die favorisierten Wildcats sein Publikum – diesem wurde eine überzeugende Leistung geboten.

Richtig intensiven Applaus gab es nach dem Spiel von den Zuschauerrängen für beide Mannschaften, die dem Publikum ein wirklich gutes und attraktives Zweitligaspiel geboten hatten. Beide Teams traten krankheitsbedingt nicht mit voller Besetzung an. Beim BBSC fielen Katharina Haferkamp und Josepha Bock 2 als wichtige Mittelblockerinnen aus. Auch Stralsund musste auf 3 Spielerinnen des Aufgebots verzichteten.

Stralsund startete in das Spiel mit erfolgreichen Angriffen, doch der BBSC hielt von Anfang an dagegen. Es entwickelte sich ein Vergleich, der von der 1. Minute an mit extremer Intensität geführt wurde - Zeugnis waren schon allein die vielen langen Ballwechsel, die bereits ab dem ersten Durchgang vom Publikum genossen und gefeiert wurden. Wenn wir jetzt von langen Ballwechseln reden, dann sind solche gemeint, die mit vollem Einsatz und mit druckvollen Angriffen geführt wurden - Alibiangriffe gab es faktisch nicht. Volleyballherz - was willst Du mehr? Den 1. Satz holten sich die Gäste, den 2. Satz die Gastgeberinnen. Schon nach den ersten beiden Sätzen ging ob des dauerhaft hohen Einsatzes auf dem Spielfeld das geflügelte Wort von dem notwendigen Sauerstoffzelt für die Athletinnen durch das Publikum in der Halle.

Klar: Ein solch intensives Spiel kostet Kraft und entsprechend kam zunächst Stralsund im 3. Satz nicht so schnell in den notwendigen Rhythmus. Der BBSC startete schnell wieder auf Betriebstemperatur und holte sich einen Vorsprung. „Der Knackpunkt war Mitte des dritten Satzes, als wir eine komfortable Führung mit zu viel Angriffsrisiko verspielt hatten. Diese Einladung nahm der Gegner dankend und schonungslos an und brachte die Stralsunder auch mental wieder auf die Siegerstraße“ analysierte Berlins Trainer Jens Tietböhl. Einen großen Beitrag leisteten die beiden 39-jährigen Ausnahmeathletinnen auf Stralsunder Seite. Die Zuspiele der früheren Nationalmannschaftsstellerin Kathleen Weiß waren in ihrer Variabilität und Genauigkeit ein einziger Genuss für den Volleyballfan. Und die Qualitäten der Diagonalen Anne Krohn in Spielverständnis, Technik und Übersicht haben schon viele Spielberichte geschmückt.

Beide Teams boten ein technisch-taktisch sehr gutes Zweitligaspiel, in dem der BBSC nicht nur mit Kampfkraft, sondern auch mit Spielfreude und guter Umsetzung der Taktik überzeugte. Ab Mitte des 3. Satzes freilich stehend KO - dass trotzdem bis Spielende noch mit den favorisierten Gästen vom Strelasund gut mitgehalten wurde, spricht für die absolute Willensleistung der gesamten Mannschaft. Der Tabellenzweite holte sich die Sätze 3 und 4 - sein Sieg ging in Ordnung.

Berlins Trainer Jens Tietböhl konnte trotz der Niederlage mit einem Lächeln den Sieg gegen den BBSC-Trainer der letzten Jahre (Robert Hinz) verbuchen: „Alles reingehauen, überragend verteidigt. Vielleicht unsere beste Saisonleistung! Wir haben aber nicht gewonnen, weil uns der Gegner im Angriff überlegen war.“

 

Die MVP-Medaille bei den Gästen wurde Anne Krohn verliehen. Auf Berliner Seite erhielt Außenangreiferin Annalena Grätz für ihre starken Leistungen in Angriff und Abwehr die silberne MVP-Medaille.

 

Für den BBSC folgt nur noch ein Heimspiel in der Saison: Am 22. April wird gegen Köln aufgeschlagen.

 

In einer Satzpause ehrte Bezirksstadtrat Marco Brauchmann die frischgebackenen Berliner Meister des BBSC: In den Altersklassen U20w und U14w errangen die BBSC-Mannschaften den Meistertitel, zwei weitere Teams belegten den 3. Platz bei der Berliner Meisterschaft.

 

Für den BBSC am Samstag im Einsatz: Marie Dreblow, Isabell Böttcher, Natalie Sabrowske, Katharina Kummer, Roxana Vogel, Annalena Grätz, Annika Kummer, Antonia Heinze, Antonia Lutz, Alina Gottlebe-Fröhlich, Priscilla Gatzsche, Angelina Meyer, Stephanie Utz

 

 

Burkhard Kroll
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 Autor:

Mareike Luther

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