Holzmedaille bei der U16 NOM

Am Sonntag, den 26. April 2015, gelang es dem U16 Team des BBSC, sich einen vierten Platz in der U16 Nordostdeutschen Meisterschaft zu erkämpfen.

Besser hätte die Auslosung nicht laufen können: mit nur einem der drei Erstplatzierten aus den Landesverbänden gingen wir mit der bestmöglichen Gruppe in die Vorrunde. Es galt den VC Bitterfeld Wolfen (1. aus Sachsen-Anhalt) und den SV Energie Cottbus (2. aus Brandenburg) zu bezwingen. Nach einem holprigen Start in den ersten Satz gegen Bitterfeld, geschuldet der hohen Nervosität, gelang es langsam, die Annahme und Abwehr in den Griff zu bekommen, die Eigenfehlerrate runterzuschrauben und so den 1:1 Ausgleich zu erzwingen. Im Tiebreak setzte das junge Team um Trainer Thomas Bock im Angriff noch eine Schippe drauf und holte sich so den ersten Sieg ihrer ersten NOM - und das auch noch gegen den Ersten eines anderen Landesverbandes. Stolz und aufgeregt wartete man dann auf Spiel 2 der Vorrunde - gegen Cottbus. Auch hier überwogen die Eigenfehler im ersten Satz und man kam schwer ins Spiel. Es dauerte wieder den kompletten Durchgang, bis an die Leistung des vorherigen Spiels angeknüpft und Cottbus ebenfalls mit 2:1 bezwungen werden konnte. Damit war der BBSC im Halbfinale und bereits mehr erreicht als sich das Team hätte vorstellen können. Doch mit sechs Sätzen in den Knochen, sollte das ein harter Kampf werden. Plötzlich stand den Mädels eine Mannschaft gegenüber, die es beherrschte gezielt auf nur einen Spieler aufzuschlagen, jeden noch so harten Ball auf den Punkt zu baggern und die Eigenfehlerrate gen null zu halten. Das machte es schwer, den Ball auf den Boden zu bekommen. Trotz guter Aktionen und toller Angriffe gelang es den Mädels nicht, noch einmal an die Leistung der Vorrundenspiele anzuknüpfen, sodass sie dem USV Halle mit 0:2 unterlagen. Nach dieser großen Enttäuschung und dem Ausfall der Spielerin Viviana Lefherz, welche sich im Halbfinale einen Finger verletzte, sollte der BBSC noch ein letztes Spiel um den Platz drei und die Bronzemedaille bestreiten. Auch wenn der Gegner Bitterfeld bereits aus der Vorrunde bekannt und schon geschlagen worden war, waren die Gefühle und die Anstrengung des Tages den Spielerinnen ins Gesicht geschrieben und ermöglichten keinen Satzgewinn mehr.

Nichtsdestotrotz sind die Trainer sehr stolz auf das Endergebnis, der Vorrundensieg spricht für sich. Wenn es auch keine Medaille geworden ist, sind sie überzeugt davon, dass dieses Team es in gegebener Zeit erneut schaffen kann, sich bis zur NOM durchzusetzen und vielleicht ein bisschen mehr zu reißen.

Es spielten: Luisa Draeger (C), Anabel Buß, Wiebke Goldammer, Viviana Lefherz, Selina Wildgrube, Isabell Harbrecht, Juliane Noack, Lea Lange, Pia Grätz, Celissa Bohr, Julia Ritt und Caroline Fischer